Egal ob Gas, Öl oder Holz in form von Pellets. Die Brennwerttechnik ist mittlerweile für all diese Brennstoffe ausgereift und absoluter Stand der Technik und das bereits seit beginn der 90 er Jahre. Die ersten Serienreifen Brennwertkessel gab es bereits schon Mitte der 80er Jahre durch den Erfinder Richard Vetter. Auch die Hersteller von B-W nehmen sich untereinander nichts mehr. Patente sind ausgelaufen und in der Regel funktionieren die Kessel und Thermen einwandfrei, wenn Sie richtig in das Heizsystem integriert und ausgelegt wurden.

Was ist Brennwerttechnik?

Jeder Brennstoff hat seinen eigenen Heizwert. Dieser sagt aus wie viel Wärmemenge durch die Verbrennung abgeben werden kann. Bei Öl und Gas sind es circa 10 KWH/kg bzw. m³ bei Pellets je nach Sorte circa 5-6 KHW/KG. Das passiert also bei einer normalen Verbrennung wie wir sie kennen in jedem Konstant- und Niedertemperaturkessel. Nimmt man einen offenen Topf mit Wasser und bringt dieses zum Kochen, so wird ein großer Teil der Wärmeenergie in Form von Wasserdampf verloren gehen, wie bei einem alten Heizkessel mit hoher Abgastemperatur. Setzen wir nun einen Deckel auf den Topf kann diese verlorene Energie nutzbar gemacht werden. Hierdurch wird die Abgastemperatur reduziert, sowie der Schadstoffausstoß. Der feuerungstechnische Wirkungsgrad erhöht sich bis zu 105 %.

Bei der Brennwerttechnik wird also zusätzlich der Energiegehalt des Brennstoffes (der Brennwert) genutzt, der durch die Abkühlung der Abgase bzw. der Rauchgase die bei der Verbrennung entstehen entsteht. Wir bezeichnen diese Form der Energie als latente Wärme oder auch Kondensationswärme. Wir merken uns: Brennwert = Heizwert + Kondensationswärme.

Welche Heizung passt zu mir?

Öl, Gas, Holz! Unsere fossilen Brennstoffe die wir auch in der Brennwerttechnik einsetzen. Wir alle wissen das über die Jahre und durch politischen Entscheidungen Krisen oder Kriege die Preise für Öl und Gas stark variiert haben. Der Öl Preis ist an den Gas-preis gekoppelt und anders herum. Ein starker Lobbyismus der es uns nicht leicht macht gesetzte Klimaziele zu erreichen. Viele kennen oft keine Alternativen und stellen daher ihr Heizsystem um von Gas zu Gas oder Öl zu Öl. Eine gute Co2 neutrale Lösung sind Pellets. Hier wird bei der Verbrennung nur so viel CO² abgegeben, als wenn das Holz im Wald verrotten würde. Ein natürlicher Kreislauf der seid Jahr Millionen unser Ökosystem mit aufrecht erhält.

Es werden keine Bäume für Pellets gefällt und keine Chemikalien für die Herstellung des Brennstoffs verwendet. Durch die Möbelindustrie fallen genug Holzspäne an die sich in den dementsprechenden Werken unter hohen Druck und mit dem im Holz enthalten Ligin zu Pellets verarbeiten lassen. Wer sagt Pellets kommen aus Österreich, Ungarn und nur teilweise aus Deutschland. Dem sagen wir. Öl und Gas kommen aus Saudi-Arabien und Russland.

Auch die Politik macht uns die Entscheidung leicht denn seit 2020 gibt es von der Bafa (Bundesamt für Ausfuhrkontrolle) bis zu 45 % Förderung, wenn ich meinen bestehenden Öl Kessel durch ein Holzkessel in Kombination mit einem Regenerativen Teil ersetze. Das kann zum Beispiel eine thermische Solar Anlage sein. Eine sogenannte Hybrid Anlage. Nicht immer hat man genug Platz im Keller um Pellets zu bevorraten oder man braucht den Platz des alten Öltankraumes anderweitig. Dann ist tatsächlich die Gas-Brennwerttherme eine sinnvolle Lösung. Sie Braucht wenig Platz und kann mit vielen Regenerativen Energien kombiniert werden. Es gibt viele Anlagen in denen Gas-Brennwertgeräte nur noch zur Unterstützung bei Spitzenlast dienen, da mittlerweile Systeme wie Brennstoffzellen oder thermische Solaranlagen unter den richtigen Bedingungen bis zu 50 % der benötigten Heizlast des Gebäudes ersetzen können. Auch hier fördert die Bafa mit 40 % das Hybrid System Gas-Solar. Lassen Sie sich gerne von uns abholen! Wir nehmen Sie mit und gehen mit Ihnen gemeinsam den Weg der Energiewende.

Wie hoch sind die Kosten der Brennwerttechnik für Sie?

Wir beraten Sie gerne!

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